Historie

2024

Das diesjährige Turnier war zwar bereits die 24. Auflage, aber das erste Mal lief es unter der Flagge des neuen Vereins JSF Friedrichsdorf.
Leider gab es nur 6 Zusagen, auch mehrfaches Nachfragen bei verschiedenen Vereinen brachte keinen Erfolg. Und wie sich herausstellte, war auch der Titelverteidiger, Usinger TSG, nicht dabei.
Umso mehr bedanken wir uns bei den Mannschaften, die ihre Zusage auch eingehalten haben und – um es vorweg zu nehmen – zu einem spannenden, aber auch entspannten Turnier beigetragen haben.
Bei 7 Teilnehmern haben wir uns für den Modus Jeder gegen Jeden entschieden, so kamen alle in den Genuss von ausreichend Spielzeit zwischen den Trinkpausen.

 

JSF – FC Neu-Anspach  1:2
Aller Anfang ist schwer – das gilt bei uns wohl bei jedem Turnier.
Jedenfalls hatten wir zunächst keinen Zugriff auf die Gegenspieler, ließen ihnen zu viel Platz. So fiel auch das 0:1 durch einen Fernschuss ohne Gegenwehr.
Und als nach 4 Minuten gar das 0:2 folgte, musste man Schlimmstes befürchten, zumal sich die Anspacher weitere Chancen herausspielten.
Aber so wie diese vergeben wurden, bauten sie uns langsam auf und wir kamen besser ins Spiel. Allerdings fehlte uns im letzten Drittel die Durchschlagskraft, weshalb wir kaum zu Torchancen kamen.
Schließlich war es Sasa, der gut nachgesetzt hatte und Helder in der Mitte bediente, der nur noch einschieben musste.
Die Schlussoffensive wäre fast noch mit dem Ausgleich belohnt wurden, aber Leini traf quasi mit dem Schlusspfiff nur den Pfosten. 
 
JSF – SV Seulberg  4:2
Wenn ich die Mannschaften allgemein gelobt habe, gilt dies besonders für den Lokalrivalen aus Sellwich. Die anderen Friedrichsdorfer Vereine haben sicherlich mehr Soma-Spieler, aber mit Unterstützung des Frauen-Teams haben es nur die Seulberger geschafft, eine Mannschaft für das Turnier zu stellen. Respekt!
Im Spiel knüpften wir zunächst an die Schlussphase des Anspach-Spiels an, waren klar spielbestimmend. Folgerichtig traf Ronny nach Pass von Leini zur Führung.
In der Defensive agierten wir allerdings zu sorglos und prompt fiel der überraschende Ausgleich.
Kurz geschüttelt ging es wieder in den Angriffsmodus und Sasa brachte uns nach Pass von Pierre erneut in Führung.
Hinten hatten wir aber nichts dazugelernt, waren wieder zu weit weg von den Männern und Frauen, was prompt durch den nochmaligen Ausgleich bestraft wurde.
Aber in der Offensive wurde es uns hier recht einfach gemacht, freilich vergaben wir auch beste Chancen. So musste ein Standard (flache Ecke von Sasa auf Björn) her, um zum dritten Mal in Führung zu gehen.
Nun ließen wir auch hinten nichts mehr anbrennen, im Gegenteil: auf Zuspiel von Pierre traf Mario noch zum 4:2.
 
JSF – FC Karben  2:3
Die erste Spielminute hatte es in sich: Die Karbener hatten bereits nach 10 Sekunden eine große Chance zur Führung, die sie aber vergaben. Im Gegenzug aber traf Sasa nach schönem Pass von Marco eiskalt zum 1:0. 
Danach standen wir ganz gut in der Abwehr, die Zuordnung stimmte in den meisten Fällen. Also war es ein Fernschuss, der zum Ausgleich führte.
Anschließend drängten wir auf die erneute Führung. Und wir konnten uns auch einige gute Chancen durch Björn, Sasa und Ronny herausspielen, die wir leider nicht nutzten. Die Karbener kamen dann einmal vor unser Tor und gingen durch einen weiteren Fernschuss plötzlich mit 2:1 in Front.
Nun drückten wir weiter, erst mal ohne wirklichen Ertrag. Erst kurz vor Schluss, erneut durch eine Ecke von Sasa, die Björn (oder war es der Abwehrspieler?) verwandelte, gelang uns der Ausgleich. 
Die Freude währte allerdings nur bis Sekunden vor dem Schlusspfiff, weil wir hinten nicht gut verteidigten. Der erste Schuss ging noch an den Pfosten, aber auch der zweite Ball fand einen freien Karbener, der keine Mühe hatte, an Sebastian vorbei zum Siegtreffer einzunetzen.
 
JSF – FC Ober-Rosbach  2:5
Wieder hatten wir einen guten Start ins Spiel, als Ronny bereits in der 2. Minute nach Pass von Sasa zum 1:0 einschieben konnte.
Danach konnten wir das Spiel ausgeglichen gestalten, doch mit einem Doppelschlag wechselte die Führung: erst verursachte Ronny einen 9-Meter und kurz danach fühlte sich keiner für den gegnerischen Torschützen verantwortlich.
Nun mussten wir wieder mehr in die Offensive gehen, scheiterten aber zunächst an den Nerven und/oder dem Rosbacher Torwart. Wieder war es eine Ecke, die dann den Ausgleich brachte. Björn spielte zurück zu Mario, dessen Schuss noch unhaltbar abgefälscht wurde. 
In der zweiten Hälfte des Spiels boten wir jedoch viele Freiräume in der Abwehr, die von den Gästen eiskalt zu 3 weiteren Toren genutzt wurden.
Für Gesprächsstoff sorgte am Ende noch der Schiri, der ein Rosbacher Eigentor mit der Begründung annullierte, dass es aus der gegnerischen (also unserer) Hälfte erzielt worden wäre.
Beim anschließenden Bier musste er zugeben, dass dies nicht wirklich dem Regelbuch entsprochen hatte. Sei’s drum.
 
JSF – SG Hausen  0:3
Auch wenn das Ergebnis anderes vermuten lässt, war es über weite Strecken ein recht ausgeglichenes Spiel.
Der große Unterschied war tatsächlich die Effektivität im letzten Drittel.
Wir konnten uns nur kleinere Chancen herausspielen, die allesamt nichts einbrachten.
Die Hausener hingegen kamen zu einigen guten Chancen, von denen sie 3 schließlich auch nutzen konnten. Bei den anderen war Pierre (der nun für Sebastian im Tor stand) zur Stelle und verhinderte Schlimmeres.
 
JSF – SG Wehrheim  3:4
Das dritte Spiel gegen eine Neu-Anspacher Mannschaft begann mal wieder mit einem Blitzstart. Björn traf zunächst nach Pass von Sasa und in der 4. Minute auch nach einem langen Ball von Pierre.
Danach übernahmen aber die Wehrheimer das Zepter, während wir nicht nah genug bei den Leuten waren und dazu im Aufbauspiel einige Fehler machten. So kamen die Gäste zu einigen Chancen und hatten das Spiel bald gedreht.
Wir gaben aber nicht auf und sind nach dem 2:3 tatsächlich wieder ins Spiel zurückgekommen. Und nach einem Zuspiel von Sasa war es wieder Mario, der mit einem schönen Schuss aus der Distanz traf.
In den letzten Minuten versuchten wir den Punkt festzuhalten, aber wie schon gegen Karben fehlten uns hinten raus die Kraft und Konzentration, weshalb wir doch noch das 3:4 kassierten.
 
Alles in allem war es aber ein gutes Turnier, die Mannschaft hat sich als solche präsentiert und letztlich den 6. Platz belegt.
Gespielt haben: Sebastian Adolph, Björn Alba, Helder Fernandes, Patrick Hofmann, Mario Krieg, Frank Leinhoß, Pierre Nöll, Sasa Savic, Marco Schudt, Ronny Schwalbe 
 
Den Turniersieg holten sich zum wiederholten Male die Männer vom FC Neu-Anspach. Sie bekamen auch einen Pokal, obwohl die originale Version des Wanderpokals zu diesem Zeitpunkt noch irgendwo in Usingen stand.
Auf den Plätzen folgten die TSG Wehrheim und der FC Ober-Rosbach.
 
Zu diesem erfolgreichen Turnier haben natürlich noch mehr Leute beigetragen, der Stamm der Soma ist nach wie vor dabei.
Michi hat wie immer die Vorbereitung und den entsprechenden Einkauf in der Hand gehabt, wurde dabei von der Mannschaft ordentlich unterstützt.
Thomas, Olli und Basti haben die Turnierleitung übernommen.
Hinter der Theke waren Gert, Michi, Joe und Gustav aktiv.
Und vor allem unsere Frauen zauberten wieder zahlreiche Salate und Kuchen, von denen wie üblich kaum etwas übrigblieb.

Vielen Dank auch wieder an die Schiedsrichter, die wenig Mühe mit dem fairen Auftreten der Mannschaften hatten, aber auch sehr souverän agierten. Selbst das Eigentor-Dilemma (siehe oben) konnte dem Gesamteindruck nichts anhaben.

Den Abschluss feierten wir bei Aaron im „Färberhäuschen“, wohin es diesmal auch jeder geschafft hat, der da hin wollte …

2023

Zum Jahresabschluss 2023 trafen wir uns in Köppern im Restaurant „10 Mühlen“, vorher als Bürgerhaus bekannt.
Wir hatten einen schönen Tisch im Bereich des Wintergartens und eine freundliche Bedienung.
Dazu gab es leckere Getränke und natürlich tolles Essen aus der Mannschaftskasse.
Ausreichend gestärkt und dank Sasa bevorratet mit einem Weg-Bier konnten wir nun die Wanderung angehen.
 
Die führte uns über viele, viele Kilometer in die Hugenottenstraße 104, also zu Aaron ins Färberhäuschen. 
Da gab es selbstverständlich weitere Getränke nach Wahl.
Der früher übliche Statistik-Vortrag von Leini fiel leider erneut aus, was der geringen Anzahl an Spielen geschuldet ist.
Aber Olli hat es sich wieder nicht nehmen lassen, uns mit einem (oder zwei) Liedchen den Abend musikalisch zu untermalen. Der Verfasser dieser Zeilen hat zwar vergessen, auf welchem Original sein Vortrag basierte. Aber es bekam so ziemlich jeder sein Fett weg und begeisterte alle Anwesenden – selbst die, die nicht zur Soma gehörten.

 

Der Abend klang dann bei dem ein oder anderen Kaltgetränk aus, alle konnten zufrieden nach Hause gehen.

Die Tradition der jährlichen Soma-Fahrt haben wir uns natürlich auch nach dem Vereinswechsel erhalten.

Dieses Mal ging es nach Straßburg. Ein Ziel, das wir uns bereits 2020 vorgenommen hatten, dann aber durch die Pandemie erst mal verschoben werden musste.

Donnerstag
Die Fahrt ab Friedrichsdorf nahm wenig Zeit in Anspruch, trotz des geplanten Umstiegs in Karlsruhe vom ICE in den TGV waren wir fast pünktlich in Straßburg.
Und Jörg, der mittlerweile vom Wandern aufs Radfahren umgestiegen ist, erwartete uns schon am „Le Grand Hotel“.
Leini hatte wieder einen hervorragenden Standort zwischen Bahnhof und Altstadt ausgesucht.
Bis zum Einchecken mussten wir uns freilich etwas gedulden, also haben wir schon mal das Zentrum von Straßburg erkundet. Eingerahmt von der verzweigten Ill mit ihren zahlreichen Brücken und einigen Schleusen gibt es eine richtig gut erhaltene Altstadt mit vielen historischen Gebäuden. Und mit Biergärten direkt an der Ill, einen mussten wir schließlich auch ausprobieren.
Unterwegs haben wir schon mal nach einer Sky-Kneipe Ausschau gehalten. Wir fanden ein nettes Lokal, allerdings lief gerade die Rugby-WM. Und auch für das Wochenende war höchstens die 1. französische Liga avisiert. Also weiterschauen…
Nach dem kurzen Check-In ging es zurück in die Altstadt, wir hatten auch schon ein Lokal für das Abendessen ausgewählt. Es hatte eine Terrasse an der Ill, was angesichts des tollen Wetters eine richtig gute Wahl war.
Danach ließen wir es langsam ausklingen, wobei dies in der Altstadt auch nicht schwerfällt. Denn das Nachtleben findet offensichtlich woanders statt. Aber die bei Nacht angestrahlte Kathedrale hatte auch was…

Freitag
Nach dem kontinentalen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg in die Altstadt, schließlich wollten wir die Kathedrale auch von innen sehen. Sie ist sehr imposant mit einem interessanten Modell für kirchliche Berechnungen. Am besten war aber der Ausblick von der Münster-Plattform über ganz Straßburg, für den wir über 300 Stufen erklimmen mussten.

Und die natürlich auch wieder runter, weshalb wir direkt eine Stärkung in einem angrenzenden Lokal mit Terrasse benötigten. Danach ging es weiter auf unserer Altstadt-Tour zur Anlegestelle für die Schiffstouren. Den Kauf von Kopfbedeckungen konnten wir zwar noch abwenden, aber das Versprechen von Bier auf dem Schiff war doch ein leeres. Naja, die eine Stunde haben wir auch so überstanden, wenngleich wir immer froh waren, wenn es unter den Brücken schattig war.

Es gab aber auch einiges zu sehen, beispielsweise die drehbare Brücke, unter die das Schiff einfach nicht durchgepasst hätte. Und schließlich auch das EU-Parlamentsgebäude, dass mit seinem modernen Stil eigentlich gar nicht in das historische Ensemble passt. 

Wieder zurück an Land zog es uns direkt aufs nächste Schiff, das freilich als Ausflugslokal umgebaut wurde. Für uns wurde extra der abgesperrte Bereich geöffnet. Wie es sich gehört für VIP’s…

Weiter ging es durch die sehenswerte Altstadt. In der „Rugby-Kneipe“ gab es eine Kleinigkeit zu essen. Am erstaunlichsten aber war, dass wir wiedererkannt wurden. Und zwar von einer Kellnerin, die am Vortag gar nicht im Dienst war. Mysteriös…

Da wir bis dato keine Sky-Kneipe gefunden hatten, kam schließlich Plan B ins Spiel: Mit der Straßenbahn fuhren wir nach Kehl auf die deutsche Seite des Rheins. Keine 200 Meter von der Endhaltestelle entfernt konnten wir einkehren und Bayern gegen Bayer schauen. Es war das erwartet interessante Spiel, nur Sasa übte schon mal für den nächsten Tag…

Das Lokal hatte auch einen schönen Biergarten, wo es zu den Getränken sogar noch eine Shisha gab.

Die Heimfahrt gelang ohne Probleme, nur Sasa hatte einen kurzen Aussetzer am Straßburger Bahnhof, der sich aber mit einem Lahmacun gut behandeln ließ.

Samstag
Am Samstag fiel das Programm naturgemäß etwas kürzer aus, weil die obligatorische Bundesliga-Konferenz anstand.

Aber für einen Bummel durch die Altstadt reichte es dennoch. Und wir fanden wieder ein nettes Lokal mit Außenplätzen, das Wetter zeigte sich nach wie vor von seiner besten Seite. Gert musste dann seine Tasche packen, weil er am Sonntagmorgen bereits wieder mit seiner Jugend unterwegs sein musste.

Aber er kam noch mit nach Kehl, um von da später die Heimreise anzutreten.

Wir verfolgten mehr oder weniger interessiert die Konferenz. Noch mehr aber Sasas Treiben am Spielautomaten. Unser Gönner holte Schein um Schein heraus – und spendete dies der Fahrt-Kasse, die sich zuvor massiv geleert hatte. Nun war sie wieder gut gefüllt – und Sasa musste sich erst mal ausruhen. 

Vor dem Abendspiel gingen wir noch zum Griechen nebenan. Mit dem Essen waren wir zufrieden, nur Jörg hatte etwas Pech mit der Reihenfolge der Bedienung.

Den letzten Abend wollten wir dann wieder in Straßburg verbringen. Aber wie es oft ist in den Touristen-Hochburgen: abends ist da recht wenig los. Zumindest in der Altstadt war es so, vielleicht hätten wir in das Studentenviertel gemusst.

Immerhin fanden wir ein Lokal mit einem Riesen-Tischkicker für 8 Leute. Leini bemängelte zwar seine „loesch“rige Abwehr, aber das war einfach „loesch“erlich.

So endete der Abend wieder vor dem Bahnhof, wo wir die Szene des Vorabends noch mal nachstellen mussten.

Sonntag
Nach dem Auschecken konnten wir das Gepäck im Hotel lassen, um noch mal eine Runde durch die Altstadt zu drehen und natürlich ein letztes Bier (oder dergleichen) zu nehmen. Die Bahn brachte uns dann ohne Umsteigen und vor allem pünktlich nach Hause.

Es war wieder eine tolle Fahrt in eine sehenswerte Stadt und in einer Gruppe, in der es wirklich Spaß macht.

Mal schauen, wohin es uns 2024 verschlägt. Es gibt da so paar Ideen für das Jubiläumsjahr der SOMA. 

Unser erstes Turnier als neuer Verein fand in Wehrheim statt, die auch erstmals ein Turnier im Sommer ausrichteten.

Leider hatten sie die gleichen Probleme bei einem solchen Turnier, die auch wir schon häufig erleben mussten: Kurzfristige Absagen unter der Woche (3), und eine Mannschaft kam dann gar nicht. Also fand das Turnier mit 8 Mannschaften, davon 3 der Gastgeber, statt.

Und das Bier war zunächst nicht kalt, sollte sich aber ändern.

Das tat unserer Vorfreude auf das erste Mal als JSF Friedrichsdorf jedoch keinen Abbruch.

1. Spiel gegen FC Neu-Anspach

Das erste Spiel begann sehr vielversprechend. Zwar versuchten die Anspacher Druck aufzubauen, aber wir standen zunächst sehr sicher.

Und unser Neuzugang Pierre – von der DJK Bad Homburg gekommen – hielt nicht nur hinten dicht, sondern erkannte nach 4 Minuten eine Situation sehr gut und startete von der eigenen Strafraumgrenze einen Konter, indem er zwei Gegenspieler stehen ließ, alleine auf den gegnerischen Torwart zulief und eiskalt verwandelte.

Auch danach konnten wir die Ordnung halten, aber die Anspacher machten es uns anfangs auch leicht. Mit der Zeit nahm der Druck zu und so kassierten wir nach einer Unaufmerksamkeit den Ausgleich. 

Offensiv fehlten uns da schon die Mittel, nur mit den langen Bällen auf Ronny kam es zu keiner Entlastung.

Schließlich drehten die Anspacher das Spiel, was auch durchaus verdient war.

Zwar bemühten wir uns weiter, aber eine echte Chance sollte sich jedoch nicht mehr ergeben.

2. Spiel gegen TSG Wehrheim I  0:2

Wieder wollten wir aus einer sicheren Defensive heraus auf unsere Chancen lauern.

Leider dauerte es gerade mal 3 Minuten, bis der Plan zunichte war. Die rechte Seite war zu offen, Sasa konnte den Schuss zwar noch abfälschen, aber dadurch hatte Michi keine Chance im Tor.

Nun mussten wir kommen, aber ähnlich wie im ersten Spiel fehlte es uns an Ideen und Anspielstationen. Und wenn sich mal eine Möglichkeit bot, waren wir nicht mutig und entschlossen genug. 

So war es für die Wehrheimer recht einfach, die Führung zu behaupten. Und mit einem schönen Angriff erhöhten sie 5 Minuten vor Schluss sogar. Damit war das Spiel auch schon entschieden.

3. Spiel gegen TSG Wehrheim III  1:0

Die auf dem Papier dritte Wehrheimer Mannschaft hatte deren 1. zum Auftakt besiegt. Entsprechend gingen sie auch offensiv in dieses Spiel und hatten gleich zu Beginn zwei Großchancen. Aber Michi war an diesem Tag ein großer Rückhalt und so konnten wir uns in dieses Spiel reinbeißen.

Auch ohne taktische Umstellung standen wir fortan besser zu den Leuten und konnten die Wehrheimer einigermaßen vom Tor fernhalten.

Und im Ballbesitz trauten wir uns mehr zu und versuchten, auch mal schnell nach nach vorn zu spielen. Zunächst zu schnell für Björn, aber dann hatte ihn Helder auf der rechten Seite frei gespielt. Und völlig untypisch für Björn schob er den Ball mit der Innenseite ins kurze Eck.

Nun konnten wir aus einer wirklich sicheren Defensive auf Konter lauern. Julian hatte auch tatsächlich zwei große Möglichkeiten, konnte sie aber leider nicht nutzen.

Trotzdem war der erste JSF-Sieg unter Dach und Fach. Der einzige Wermutstropfen war, dass wir dennoch nur Gruppenletzter hinter dem punktgleichen Wehrheim I wurden.

Spiel um Platz 7 gegen Albaum
3:2 (nach 9m-Schießen), 1:1 nach 15 min

Gegen die Sportfreunde Albaum aus dem Sauerland, die das Turnier mit ihrer Vereinsfahrt in den Taunus verbunden haben, wollten wir nun nicht Turnierletzter werden.

Dabei sorgte der einsetzende Regen für einige Ausrutscher im Spiel, aber es wurde eine interessante Partie.

Beide Mannschaften wollten gewinnen und so war es ausgesprochen abwechslungsreich mit Chancen auf beiden Seiten.

Unsere Führung gelang aber recht glücklich, als der gegnerische Torwart den nachsetzenden Sasa anschoss, worauf der Ball ins Tor trudelte.

Danach ging es hin und her, Michi rettete uns mehrfach vor dem Ausgleich. Aber irgendwann war auch er geschlagen.

So musste das 9m-Schießen entscheiden, in der letzten Zeit nicht gerade eine Stärke von uns. 

Aber nachdem Michi schon am ersten 9-Meter dran war, hielt er den zweiten mit dem Fuß.

Und da unsere drei Torschützen aus dem Spiel auch vom Punkt aus mehr (Pierre, Sasa) oder weniger (Björn) sicher trafen, holten wir den zweiten Sieg in Folge und damit den 7. Platz.